Auf dem Rasen liegen. Die Augen geschlossen, hoffend das die Sonne einen nicht verbrennt.
Die leichte Brise die das Wetter erträglicher macht, über das verschwitzte Gesicht wehen spüren.
Vom anderen Ende der Wiese sind Unterhaltungen zu hören.
Das Versteck war perfekt.
Die Heuballen verbargen ihn vor neugierigen Augen, oder auch denen die ihn wieder bei der Arbeit sehen wollten, und es war sogar recht angenehm warm in seiner kleinen Höhle.
Kihom zog seinen Umhang fester um sich, als sie einen kurzen Moment innehielten.
„Kalt?“, wollte Feo wissen. Das schmale fiese Grinsen verriet das es seinem Reisebegleiter bestens ging, trotz der Kälte, die sie umgab.
„Ich frage dich ein letztes Mal, Mike; Was hast du in der Küche getrieben?“
Gyro kam grade erst von seinem letzten Einsatz und hinterließ mit jedem seiner Schritte Betonbrösel während die dicke Staubschicht auf ihm eine kleine Wolke in der Werkstatt verteilte.
Hey, ich kann unser Treffen nicht einhalten.
Der Prof hat mir eben gesagt, dass einer seiner Studiengruppe kurzfristig abgesagt hat und ich nun den Platz einnehmen könnte, wenn ich wollte. Zwar kommt es plötzlich, aber das ist eine Chance, die ich nicht verpassen darf.
Asher war ganz in seinem Element. Für einige war es unverständlich, das er neben seiner Arbeit in der Bäckerei und Konditorei noch Zuhause Tonnen an Plätzchen und Kuchen backte. Doch es steckte ihm im Blut, im wahrsten Sinne. Er wusste um sein Talent.
In der Klasse hatte jeder einen Spitznamen. Einige kannten ihren nur zu gut, weil sie einfach immer so genannt wurden, andere jedoch hörten ihren nie, da man sie nur hinter vorgehaltener Hand so bezeichnete.
Zuerst hörte es niemand.
Das Dorf und all seine Bewohner schliefen in der mondlosen Nacht. Das Spiel der Flöte fiel so niemandem auf und da keiner mehr an die Rache-Drohungen des Rattenfängers dachte, hatte auch keiner einen unruhigen Schlaf.
Die Dielen unter seinen Füßen knarzten und ließen ihn in seiner Bewegung inne halten. Nach allem was er über dieses Bauwerk gehört hatte, war das hier das Letzte was er hatte tun wollen.
Viel winterliches hatte der Wald noch nicht an sich. Die kahlen Bäume und das Laub auf dem Boden ließen bei dem sonnigen Wetter keinerlei winterlichen oder weihnachtlichen Gefühle aufkommen.
Yuri stand an den Klippen und schaute hinaus auf die stürmische See.
Er wusste, das er etwas vergessen hatte.
Etwas wichtiges.
Wichtiger, als alles andere von dem ihm sein Vater erzählt hatte.
Aber was es war, daran konnte er sich einfach nicht erinnern.
Er hasste die Stadt zu dieser Jahreszeit.
Es war zu kalt, zu nass und die Nacht konnte nicht mehr als solche bezeichnet werden, seit selbst in jedem Wohnungsfenster grelle Beleuchtung angebracht war. Weihnachtliche Stimmung sollte das verbreiten.
Es war dunkel.
Der Geruch von Blut drang in seine Nase, aber daran hatte er sich schon gewöhnt. Vorsichtig schob er seinen Kopf aus der Ecke, die sie sich als Versteck ausgesucht hatten.
Ein fast schon winziges, verschmutztes Fenster ließ minimal das Mondlicht in den Raum.
„Warst du schon einmal da“, fragte Lucia. Sie saßen zusammen, in einem kleinen Hotel mit Bar. Nur Kurando fehlte, er hatte sich vor einigen Tagen von ihnen getrennt, um im Dorf Inugami nach seiner Familie zu sehen.
Yuri nickte nur und trank seinen Tee.
Du stöhnst, als du dich auf die Kissen sinken lässt. „Das reicht Alice, es geht schon besser.“ Du versuchst deine Augen weiter auf mich zu richten, aber du bist zu erschöpft. In dem Moment, in dem du das Kissen berührst, fallen sie auch schon zu.
Ich arbeitete an diesem Abend lange, anders wie ich es sonst tat. Aber aus irgendeinem Grund wurde und wurde ich nicht fertig. Egal mit was ich anfing, es schien Ewigkeiten zu dauern bis ich es erledigt hatte.